< Herbstkonzert
24.11.2016 22:27 Alter: 7 yrs
Kategorie: Berichte, Neuigkeit
Von: Bernd Ulrich

Mal volkstümlich, mal rockig beim Herbstkonzert des Akkordeonclubs


 

Das Herbstkonzert des Akkordeonclubs Hechingen bot viele Melodien aus dem Bereich der Volksmusik und der populären Unterhaltung. Der starke Beifall und die Lobesäußerungen bewiesen, dass das Programm auf positive Resonanz gestoßen war.

Trotz des guten Wetters, oder vielleicht gerade deswegen, fand eine große Zahl an Gästen den Weg ins Hechinger „Museum“ – und bereute den Konzertbesuch in keinster Weise.

Der Vereinsvorsitzende Gerhard Titze begrüßte neben Philipp Hahn, Erster Beigeordneter der Stadt Hechingen, den Vorsitzenden des Bezirks Freudenstadt/Rottweil im Deutschen Harmonika-Verband, Artur Wollensak, und den Programmmoderator Marc Sehr.

Mit der „Yellow Rose of Texas“, einem Folk-Traditional und dem deutschen Volkslied „Muss i denn“, das Elvis Presley unter dem Titel „Wooden Heart“ weltweit bekannt gemacht hat, eröffnete das Jugendorchester den Nachmittag. Der gelungene Auftritt der sechs jungen Leute wurde mit lebhaftem Beifall quittiert.

Zu einem Krimi für die Gäste geriet das „Krimi Puzzle“ der Oldies. Zu welchem Film, welcher TV-Serie gehörte die gerade gespielte Melodie?. Man kannte sie, aber gehörte sie zu „Stahlnetz“, „Tatort“, Der Alte“? Wiedererkannt hat sie wohl jeder.

Dem „Mondschein an der Eger“ von Ernst Mosch, der die Egerländer Musik weit über Landesgrenzen hinaus berühmt gemacht, folgte die „Mexikanische Polka“. Mexiko und Polka, geht das? Es geht, wie Marc Sehr deutlich machte. Der eigene Polkastil, der mittelamerikanische und europäische Elemente vereinigt, und der von den Oldies stilecht gespielt wurde, geht wohl auf europäische Einwanderer zurück.

Mit ihrer Mixtur von Seemannsliedern, Irish Folk und Rock, hervorragend vom Hauptorchester intoniert, begeistert die Band Santiano ihr Publikum. Nicht weniger begeistert zeigt sich das Publikum im „Museum“.

„Help“, der Hilfeschrei der Beatles war nur ein Titel im Medley bekannter Ohrwürmer der Liverpooler Pilzköpfe, die die wohl kommerziell erfolgreichste Band der Welt waren und die auch der heutigen jungen Generation etwas sagen.

Gerne folgte das Publikum der Einladung zu einer „Tour des Chansons“, bestehend aus bekannten Liedern von Mireille Mathieu. Verbindet man Paris mit der Musik, so kommen unweigerlich Gedanken mit dem Musettewalzer auf. Und dazu gehört einfach das Akkordeon.

Mit dem „Boney M. Hitmix“ wollte sich das Orchester verabschieden. Der stürmische Applaus und die Beifallsrufe forderten natürlich Zugaben, die auch gerne gewährt wurden.

„Franc, du hast eine super gute Arbeit geleistet“, lobte Gerhard Titze das Engagement des Dirigenten. Sein Dank galt allen Spielerinnen und Spielen sowie den Gästen, allen Helferinnen und Helfern.

Namentlich erwähnte er unter anderem Lisa Herberger am Schlagzeug, den bewirtenden TSV Stetten und Marc Sehr, der eloquent durch das Programm geführt hatte und über viele interessante Details informierte.